
LÜTZENKIRCHEN - In einer Zeit des politischen Wandels in der die Menschen der arabischen Welt ihre Stimme erheben um für Reformen, politischer Partizipation und Freiheit zu demonstrieren, ist es für eine echten Monarchen wohl sehr schwierig die Ruhe zu bewahren. Wohl dem, der zwar einen Königstitel innehat, seine baldige Abdankung jedoch nicht zu fürchten braucht, da König zwar sein Name nicht jedoch sein Beruf ist. Niklas König, seines Zeichen Spielmacher des SSV Lützenkirchen und am Sonntag beim 3:1 Heimsieg seiner Mannschaft gegen DITIP Solingen mit seinen drei Toren der Matchwinner, ist ein solcher Fall. Dass ihm dies gelang lag zum einen in der Dramaturgie des Spiels, in dem der SSV trotz einer von Beginn an konzentrierten Leistung zunächst mit 0:1 ins Hintertreffen geriet, zum anderen an seinen Mannschaftskameraden, die eine spielerisch und kämpferisch starke Leistung zeigten und verdient als Sieger vom Platz gingen. Julian Müllers Schuss aus 35 Metern, der wenn er statt die Latte das Tornetz getroffen hätte, ein Fall für des Tor des Monats gewesen wäre, staubte König in der 35. Minute per Kopf zum verdienten 1:1 Ausgleich ab, bevor er in der 65. Minute für die 2:1 Führung und mit einem Volleyschuss in der 70. Minute für den 3:1 Endstand sorgte.
Dieser zwar nicht lupenreiner jedoch blitzsaubere Hattrick gegen den Tabellenzweiten bringt dem SSV Hoffnung auf einen positiven Verlauf der Rückrunde, zumal man sich auch in der Defensive im Vergleich zu den hohen Niederlagen gegen andere Tabellennachbarn stark verbessert zeigte.
Mit einer ordentlichen Portion Selbstbewußtsein geht der SSV jetzt in die nächsten Wochen, in denen es die gute Leistung gegen DITIP zu bestätigen bedarf. Dabei helfen wird hierbei sicherlich auch König, seine baldige Abdankung hat er, unabhängig von den weltpolitschen Ereignissen, schließlich nicht zu fürchten. Gut für ihn und den SSV. (mb)
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