Mittwoch, 13. April 2011

SSV gewinnt kurioses Spiel

QUETTINGEN - Fußball ist schon eine kuriose Sportart. In der Regel spielen 11 Spieler gegen 11 andere und wer nach 90 Minuten ein Tor mehr als der Gegner geschossen hat gewinnt und bekommt dafür drei Punkte . Das merkwürdige am Fußball ist aber das er trotz dieses vermeidlich leichten Reglements er wohl eine so hohe Anziehungskraft ausübt, dass diese Sportart nach wie vor die mit Abstand beliebteste und am meisten betriebene Sportart in Deutschland ist. Warum ist das so fragen, sich alle diejenigen, die beim Namen Müller zuerst an Milch denken und für die immer jene Mannschaft gewinnen soll, deren Trikotfarbe schöner aussieht. Dabei liegt die Antwort doch auf der Hand: Keine Sportart ist so unberechenbar, abwechslungsreich und nun ja kurios wie der Fußball. Glücklicherweise trifft dies auf die Championslegue, den DFB Pokal und die Bundesliga ebenso zu wie auf den Amateurfußball. Ein Beispiel für ein wirklich merkwürdiges Spiel bot die Partie zwischen Genclerbirligi II und dem SSV Lützenkirchen am vergangenen Sonntag. Der SSV, als klarer Favorit in das Spiel gestartet, machte zunächst deutlich, dass man nicht gewillt war über den Tabellenzehnten zu stolpern und so schien das Spiel bereits nach einer halben Stunde beim Stande von 4:0 für den SSV durch die Tore von König, Flock, Lehmann und Dogan entschieden. Auf einem realtiv schwierig zu bespielenden Platz der einen klaren Qualitätsverlust im Spiel beider Mannschaften zur Folge hatte, waren es vor allem Standartsituationen die für Gefahr und Tore sorgten. Auch der Anschlusstreffer der Gastgeber durch einen Strafstoß führte auf Seiten der Lützenkirchner zunächst nicht zur Bildung von Sorgenfalten. Aber wie bereits eingangs erwähnt ist der Fußball eben nicht berechenbar und so gelang es Gencler in der zweiten Hälfte den SSV so unter Druck zu setzen, dass dieser kaum noch selbst Akzente setzen konnte. Folgerichtig fielen weitere Tore und plötzlich stand es nur noch 4:3 aus Sicht der Elf von Thomas Edelmann. Doch glücklicherweise blieb das Horrorszenario aus und SSV kann die drei Punkte auf der Haben-Seite verbuchen. Ein wichtiger Auswärtssieg in einem merkwürdigen Spiel. Aber das ist ja anscheinend genau das, was diesen Sport so interessant macht.

Freitag, 1. April 2011

5 Tage, 6 Punkte

Der SSV gewinnt innerhalb von fünf Tagen zwei Spiele in der Kreisliga B. Gegen die Mannschaft aus Richrath zeigte sich die Elf von Trainer Thomas Edelmann zunächst unkonzentriert und musste in der ersten Hälfte zweimal einen Rückstand hinterherlaufen. Doch die die Mannschaft zeigte Moral und drehte in der zweiten Hälfte mächtig auf, sodass man am Ende den Gegner deutlich mit 6:2 besiegen konnte. Ein wichtiger Schritt, der allerdings nur von Wert sein sollte, würde man auch im Nachholspiel gegen den GSV Langefeld punkten können...

SSV Lützenkirchen - TuSpo Richrath 6:2 (3:2)
Kollbach - Mühlsiegl, Boddenberg, Lasczok, D.Müller - Lehmann, A.Kappertz, Hase (45. Schmitz, 70. Flock), J.Müller, König - Rzepka (75. Dogan)
Reserve: Gawlik, Schmitz, Dogan, Flock

TuSpo: Kynast, Zens, Meyer, Cicek, Buncol, Weidenfeld, Streubel, Spengler, Schorr, Celik, Placzek

0:1 5. Minute 1:1 8. Minute Rzepka (Lehmann) 1:2 27. Minute Mühlsiegl (Eigentor) 2:2 37. Minute Rzepka (König) 3:2 45. Minute König (-) 4:2 62. Minute J.Müller (Lehmann) 5:2 87. Minute Dogan (Lehmann) 6:2 90. Minute Lehmann (Foulelfmeter, J.Müller)
Gelb: Lehmann
Schiedsrichter: Abes

Nach dem Nachholspiel gegen den GSV Langenfeld kann der SSV drei Punkte mehr aud der Haben-Seite verbuchen. Nachdem man im allerersten Spiel der Saisoon beim 2:0 Erfolg der Langenfelder noch die Nachsicht hatte, wurde der SSV im Rückspiel seiner Fafouritenrolle gerecht. Nach einer dominaten aber zunächst torlosen ersten Hälfte eröffnete Arne Kappertz kurz vor der Pause den Torreigen. Neben den Toren von Daniel Müller, Oliver Hartl und Patrick Rzepka hierbei nicht zuletzt erwähnsenwert, der lupenreine Hattrick von Ralf Mühlsigl, ein Novum in seiner (nicht mehr ganz jungen) Karriere. Trotz der vielen Tore zeigte sich der Trainer nicht vollauf zufrieden und forderte seine Mannschaft auf in den nächsten Wochen weiter nachzulegen. Hierfür besteht beim Nachbarschaftduell gegen Gencler am kommende Wochenende die nächste Möglichkeit.

SSV Lützenkirchen - GSV Langenfeld 7:0 (1:0)

SSV: Kollbach, D.Müller, Fritsche, Boddenberg (75. Hase), Mühlsiegl, A.Kappertz (65. N.Kappertz), J.Müller, König, Hartl (72. Adämmer), Lehmann, Rzepka Reserve: Gawlik, N.Kappertz, Schmitz, Lasczok, Adämmer, Hase

1:0 A.Kappertz (König) 45. 2:0 D.Müller 60. 3:0 Hartl (König) 63. 4:0 Rzepka (Lehmann) 80. 5:0 Mühlsiegl (Adämmer) 82. 6:0 Mühlsiegl (Adämmer) 85. 7:0 Mühlsiegl (Rzepka) 90.Gelb:

Gelb-Rot: GSV 66.