LÜZENKIRCHEN - Es gibt Gesetzmäßigkeiten im Fußball die für jeden - ob Laie, Spieler oder Experte - relativ einleuchtend sind. Dazu gehört die Erkenntniss, dass man immer dann ein Spiel gewinnt, wenn man erstens kein Tor kassiert und dann zweitens mindestens eins selbst erzielt. Beide Vorraussetzungen erfüllte der SSV Lützenkirchen am 18. Spieltag der Kreisliga B beim 3:0 Sieg gegen den VFB 06 Langenfeld am vergangenen Wochenende. Patrick Rzepka war es, der den SSV durch einen Kopfballtreffer in der 20. Minute mit 1:0 in Front brachte, eine Führung die eigentlich mehr Ruhe und Struktur in das bis dahin fahrige Spiel der Lützenkirchener hätte bringen sollen. Eigentlich! Auch nach dem Wechsel konnte die Mannschaft von Thomas Edelmann über weite Strecken nicht an die starke Leistung gegen DITIP anknüpfen, obwohl vom Gegner nicht viel Gefahr ausging und man spätestens nach dem 2:0 durch Julian Müller - bei dem der gegnerische Torhüter nicht ganz unbeteiligt war - eigentlich beruigt hätte aufspielen können. Eigentlich! Immerhin gelang es dem SSV ohne Gegentor zu bleiben, was den Freunden der Defensive und wohl auch dem Trainer zu gefallen vermochte. Der eingewechselte Paul Fritsche ignorierte kurz vor Schluss kurzerhand die eigentlich auch ein wenig veraltete Faustregel, dass ein gefaulter Spieler nie selbst einen Elfmeter schießen sollte und verwandelte sicher zum 3:0 Endstand jenen Strafstoß, den er selbst zuvor herausgeholt hatte.
Letzendlich ein verdienter der Sieg für die "Edelmänner" an dem auch der nach seiner Einwechslung erstmals für den SSV agierende Neuzugang Kai Lehmann seinen Anteil hatte. Willkommen in Lützenkirchen!
An den kommende Wochenenden muss der Ball nun ersteinmal dem rheinischen Frohsinn weichen, der Karnevall erhält Einzug in Lützenkirchen. Das nächste Meisterschaftsspiel der ersten Mannschaft ist erst am 20.03. 2011, genug Zeit um den Konjunktiv bezüglich der Spielweise in diesen Berichten weniger Platz einzuräumen. (mb)
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