Dienstag, 30. November 2010

14.Spieltag: FK Srbija Leverkusen - SSV Lützenkirchen 6:0

OPLADEN - Wenn für den SSV in dieser Saison noch etwas gehen solle dann, so waren sich vor dem Spiel alle einig, müsse man im Spitzenspiel gegen den FK Syrbija punkten um den Tabellenprimus nicht nur noch durch Fernglas erkennen zu können. Die Hoffung auf diese Art von Sehhilfe auch in Zukunft verzichten zu können, zerstörte der Gastgeber mit aller Macht und wies den überforderten SSV mit einem deutlichen 6:0 in die Schranken. Das vorzeitige Ende aller Träume vom direkten Wiederaufstieg für die Elf von Jörg Hartl.
Dabei kann es die Lützenkirchener wohl kaum trösten, dass die Entscheidung des Schiedsrichters diese Spiel anzupfeifen einem direkten Angriff auf die Gesundheit aller Beteiligten gleichkam und in keinem Verhältnis zu dem steht was im Amateurfußball eigentlich höchste Priorität besitzen sollte. Die Platzverhältnisse, die zum Teil eher dem Hauptarbeitsplatz einer mit einem Raubfisch im Namen bekleideten Mannschaft aus der benachtbarten Domstadt glichen, sollen hierbei keineswegs als Erklärung für die hohe Niederlage der Lützenkirchener herhalten - schließlich waren die Bedingungen für bei Mannschaften die selben - doch sollte man sich doch fragen, ob angesicht eines total vereissten Platzes die körperliche Unversehrheit der Spieler nicht ein höheres Gut darstellt, als die Abhandlung eines Spiels, dessen Neuansetzung sich für beide Parteien wahrscheinlich nicht nachteilig ausgewirkt hätte.
Man kann von Glück sprechen, dass bei diesem Eistanz größere Verletzungen ausblieben.
Zum Spielverlauf muss man aus Sicht der Lützenkirchener wenig Worte verlieren.
Die Mannschaft von Jörg Hartl zeigte sich über weite Teile des Spiels kraft- und mutlos und schon die Körpersprache vieler Spieler beim 2:0 Pausenstand lies wenig Platz für die Hoffnung auf Besserung. Der Gastgeber hingegen zeigte sich kombinations- und abschlusssicher und blieb dem Beweis erster Anwerter auf den Aufstieg zu sein in keiner Phase schuldig.
Das Endergebnis von 6:0 war am Ende auch in dier Höhe leider völlig verdient.
Der SSV muss nun erstmal versuchen diese Niederlage zu verarbeiten und sich für die restliche Saison wohl neue Ziele stecken. (mb)

SSV: Thielmann, Ruten, A.Kappertz, N.Kappertz, D.Müller, Stelzmann (15.Boddenberg), Kramer, Schmitz, (46.Dogan), König, Hartl, Flock

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