Dienstag, 20. April 2010

GSV Langenfeld - SSv Lützenkirchen I. 3:4 (1:0)

SSV gewinnt auch das nächste Spiel unter Jörg Hartl

Mit einer weiteren Partie, die von Moral und Nicht-Aufgeben geprägt war, gewinnt der SSV das nächste Auswärtsspiel innerhalb von vier Tagen
Nach der ersten Viertelstunde hätte der SSV mit 2-0 führen müssen. Großchancen wurden kläglich vergeben.
Im weiteren Verlauf plätscherte die Partie so dahin, wobei Lützenkirchen die spielbestimmende Mannschaft war. Der GSV kam nur vereinzelt vor das Gehäuse von T.Kollbach konnte aber zunächst die leicht veränderte Abwehrreihe nicht aus der Bahn werfen. Für den weiterhin verletzten M.Heßler spielte M.Boddenberg in der Zentrale und D.Ruten auf der rechten Manndeckerposition, ansonsten war die Aufstellung aus der erfolgreichen Vorwoche (Donnerstag) identisch.
Nach einem Zuordnungsfehler beim SSV nach einem Eckball, konnten die Langenfelder einen Eckball mit anschließendem Kopfball zum unverdienten Führungstreffer (31 min.) verbuchen.
Als die Heimmannschaft auch noch einen Spieler nach einer roten Karte verlor, war der Weg frei für ein erneutes Aufbäumen, um das Spiel zu drehen.
Zur zweiten Halbzeit wurde sich vorgenommen, mit Ruhe und Geduld weiter zu spielen und hinten sicher zu stehen.
Das zweite Ziel fand nach 30 Sekunden ein jähes Ende, als der erste Angriff der Langenfelder im Tor von Kollbach landete.
Ein 0-2 Rückstand, das war ja nichts Neues.
Nun entwickelte der SSV seine erste Tugend und zeigte Moral, kämpfte und wurde ein weiteres Mal dafür belohnt.
Erst war es S. Czarniecki (53 min.) der eine Flanke von D.Ruten unbedrängt ins lange Eck einköpfen konnte, dann D.Eberle (61 min.), der nach Vorarbeit von P.Rzepka den Ausgleich erzielte. Als dann J.Müller mit einem Flachschuss, nur eine Minute später, aus 20 Metern die Führung markierte, schien sich die ganze Mühe auszuzahlen.
Leider konnte der GSV sechs Minuten später einen weiteren Konnte nutzen und zum 3-3 ausgleichen.
Dank eines „Stocher“-Tores konnte S. Czarniecki (83 min.) die Führung wiederherstellen und der Jubel nach dem Abpfiff kannte keine Grenzen.
Eingewechselt wurden diesmal im Laufe der zweiten Halbzeit N. König für P.Rzepka, A.Lasczok für D. Müller, sowie M. Eberle für J.Müller.
Zurück blieb der nächste Befreiungsschlag, welcher aber nur Wert hat, wenn am kommenden Sonntag der nächste Dreier eingefahren wird, und zwar gegen Anadolou, einen weiteren Mitabstiegskandidaten. (mh)