Montag, 22. März 2010

TSV Aufderhöhe - SSV Lützenkirchen 6:2 (2:1)

Klatsche für den SSV in „Auf der Höhe“ !!

Was für ein Spiel.

Mit einem 2-6 aus Sicht des SSV fahren die Leverkusener mit Null Punkten wieder nach Hause. Dabei spiegelt das hohe Ergebnis nicht ganz den Spielverlauf wieder.

Die Mannschaft aus Lützenkirchen kam mal wieder sehr schwer ins Spiel und lag nach 20 Minuten 2-0 im Hintertreffen.

Man ließ dem Gegner zu viel Platz, stand nicht nah genug am Mann und ermöglichte so der Heimmannschaft viel Raum und schenkte quasi die beiden Tore, serviert auf einem Silbertablett. Stellungsfehler des Mittelfeldes, bzw. Unachtsamkeit der Verteidigung waren die Ursache.

Erst nach dem zweiten Treffer versuchte die eigene Mannschaft Fußball zu spielen. Keine langen Bälle, sondern die sicheren und einfachen Bälle in den Fuß, Kopf hoch und den nächsten freien Mann anspielen. So übernahm man die Kontrolle und zeigte in Ansätzen, dass man zumindest gleichwertig war.

Kurz vor Ende der ersten Halbzeit spazierte „Jule“ Müller mit dem Ball am Fuß an Mann und Maus vorbei und schickte den Ball ins linke untere Eck. 1-2, das ließ hoffen.

Wer dachte der SSV würde wieder die ersten Minuten des zweiten Durchgangs verschlafen, täuschte sich.

Unmittelbar nach Wiederanpfiff glichen die Lützenkirchener durch Slawomir Czarniecki aus und alles war wieder offen.

Doch irgendwie ging der Schuss nach hinten los.

Fast postwendend fiel die erneute Führung. Torwart „Leo“ Dunkel unterlief eine Flanke des Gegners und der Spieler dahinter, brauchte den Ball nur noch einzuköpfen.

Auf Grund einer Verletzung musste Libero Heßler ausgewechselt werden. Ebenso verließ Daniel Dunkel kurz zuvor das Spielfeld.

Eingewechselt wurden Niklas König, sowie Patric Rzepka (ca. 60 min.).

Irgendwie schien dadurch die Ordnung verloren gegangen zu sein. Kapitän Ruten übernahm den Liberoposten und die Umstellung sorgte für Verwirrung in der eigenen Mannschaft. Die Spieler des TSV Auf der Höhe wurden nun munter zum Toreschiessen eingeladen und nahmen diese dankbar an.

So begann die „Demontage“. Eine Selbstaufgabe war zu spüren.

Nach dem sechsten Gegentreffer wurde der Abpfiff herbeigesehnt und die Spieler des SSV verließen gesengten Hauptes das Spielfeld.

Nach 80 Min. wurde noch Armin Laszcok für Oliver Hartl eingewechselt, der aber auch nichts mehr für die Mannschaft tun konnte, zu wenig Zeit, zu wenig Hilfe der Mitspieler.

In der Kabine herrschte anschließend betreffendes Schweigen, denn alle wussten, das war nichts.

Zurück blieben drei Punkte auf des Gegners Punktekonto und Fassungslosigkeit in den Gesichtern der Lützenkirchener Spielern.

Wir dürfen nun bloß nicht den Kopf hängen lassen, sondern müssen versuchen so schnell wie möglich eine positive Reaktion zu zeigen und schnellstens einen Haken an dieses Spiel zu machen.


Für die Redaktion mh